Megan Miranda: Little Lies

Über das Buch:

Autorin: Megan Miranda
Titel: Little Lies
Originaltitel: The Perfect Stranger
Verlag: Penguin Verlag
Genre: Thriller
ISBN: 978-3-328-1024-1
Preis: 15,00€

Klappentext:

Die Journalistin Leah flieht vor ihrem alten Leben: Sie lässt ihre Heimat und ihren Job hinter sich und zieht mit ihrer besten Freundin Emmy in ein altes Haus auf dem Land. Das Zusammenleben klappt gut. Leah arbeitet tagsüber in der Schule, Emmy nachts an einer Rezeption. Doch dann stellt Leah eines Nachts fest, dass sie ihre Freundin seit Tagen nicht gesehen hat. Noch bevor sie Emmy als vermisst melden kann, wird in der Nähe eine brutal misshandelte junge Frau gefunden. Doch die Frau ist nicht Emmy – stattdessen sieht sie Leah zum Verwechseln ähnlich … Muss Leah nicht nur um Emmys, sondern auch ihr eigenes Leben fürchten?

Meine Meinung:

Da ich bereits „TICK TACK“ von Megan Miranda gelesen habe, stand für mich außer Frage auch dieses Buch zu lesen. Leider überhaupt nicht, was ich erwartet hatte. Das Buch ist prall gefüllt mit Langeweile, Verwirrung und flachen Charakteren. Bei mir kam nicht eine Sekunde lang Spannung auf, weil ich mich einfach so sehr auf die ganzen verfilzten Handlungsstränge konzentrieren musste. Ich war nur am überlegen und knobeln, es gab viel zu viele Namen, zu viele Identitäten, die zu verworren miteinander verstrickt wurden und dem Leser keine Sekunde Entspannung gegönnt haben. Nach all den Namen wusste ich nicht mehr wo vorne und hinten ist und ich hatte ehrlich gesagt einfach keine LUST mehr, herauszufinden was passiert ist. Die Auflösung wäre ohnehin viel zu kompliziert gewesen. Natürlich habe ich das Buch tapfer bis zum Ende gelesen, obwohl die Story seitenweise nur an mir vorbeiplätscherte und ich gar nicht gefesselt genug war, um weiterlesen zu wollen. Ich muss sagen, dass die Idee nicht übel ist, aber es an der Umsetzung gnadenlos gescheitert ist. Wenn die Autorin es geschafft hätte, das Buch spannender und weniger verwirrend zu gestalten, wenn der Schreibstil nicht so eintönig und langweilig gewesen wäre und auch die Protagonisten etwas mehr Tiefe erhalten hätten, hätte dieses Buch wunderbar funktioniert. Aber leider erfüllt es nicht die Kriterien, die ich mir von einem Thriller wünsche. Und – by the way – nach so vielen verknoteten Stricken, die irgendwie alle zusammenzuführen scheinen, erwarte ich mehr als ein halb-offenes Ende

Bewertung:

Leider eine große Enttäuschung für mich, nachdem mich das vorherige Buch von Megan Miranda so überzeugen konnte. Ich habe mich gelangweilt und mehr nicht. Deswegen kann ich hier leider keine Leseempfehlung aussprechen.

Schreibstil: 2/5
Spannung: 1/5
Charaktere: 2/5
Geschichte: 3/5
Überraschungen/Wendungen: 4/5

Gesamtbewertung: 2,4/5


• Die Coverrechte obliegen ausschließlich dem Penguin Verlag. •

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